Unter dem Motto „Zukunft braucht Menschen – Menschen brauchen Zukunft“ setzt die IG Metall Pforzheim ein klares Zeichen für sichere Arbeitsplätze in der Region und eine faire Transformation, die nicht zulasten der Beschäftigten geht. Ziel ist es, klare Zukunftsperspektiven für Menschen und Standorte zu schaffen.
Tom Wolters, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Pforzheim: „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Zukunft über die Köpfe der Beschäftigten hinweg entschieden wird. Die Menschen in den Betrieben müssen mitreden können. Wir zeigen gemeinsam, dass wir nicht bereit sind, den Abbau von Arbeitsplätzen einfach hinzunehmen und zeigen deshalb die Rote Karte.“
Martina Walter, 2. Bevollmächtigte ergänzt: „Die Kolleginnen und Kollegen sind verunsichert und machen sich große Sorgen. Mit dieser Kampagne geben wir ihnen eine Stimme und machen deutlich: Wir kämpfen für Perspektiven und Mitbestimmung.“
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen die Aktionswochen vom 17.11. bis 28.11.2025.
Am 17.11. starten wir mit einem großen gemeinsamen Auftakt, bei dem aus allen 18 Betrieben insgesamt rund 100 Teilnehmer beteiligt sind. Vom 18.11. bis 27.11. finden die Aktionen in den Betrieben statt – jeweils zugeschnitten auf die aktuellen Themen vor Ort. Am 28.11. runden wir die Aktionswochen mit einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung ab.
Doch damit endet unser Engagement nicht: Unser großes gemeinsames Ziel bleibt, die Arbeitsplätze in der Region zu erhalten und die Beschäftigung zu sichern.
Die IG Metall Pforzheim steht für Mitbestimmung und für eine gerechte Zukunft. Die Kampagne „Zukunft braucht Menschen – Menschen brauchen Zukunft“ ist ein klares Signal: Wir mischen uns ein – für gute Arbeit, soziale Sicherheit und eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt.
Barbara Resch, Bezirksleiterin der IG Metall Baden-Württemberg, unterstreicht die Bedeutung der Kampagne und macht deutlich: „Zukunft braucht Menschen – und Menschen brauchen Zukunft. Die Menschen in Baden-Württemberg sind das Herzstück und die Stärke der hiesigen Industrie. Ohne sie wäre der Wohlstand im Ländle nicht möglich gewesen. Darum geben wir alles und kämpfen dafür, dass niemand auf der Strecke bleibt. Wir setzen uns dafür ein, dass Baden-Württemberg auch in Zukunft ein starker und innovativer Wirtschaftsstandort bleibt. Dafür fordern wir von der Politik klare Rahmenbedingungen: massive öffentliche Investitionen in Qualifizierung, erschwingliche Energiepreise und eine Industriepolitik, die Standort- und Beschäftigungssicherung in den Mittelpunkt stellt, sowie verlässliche Tarifbindung und Mitbestimmung. Die Transformation darf kein Sparprogramm auf dem Rücken der Beschäftigten werden – sie muss sozial, ökologisch und gerecht gestaltet werden.“
